„Ist das kreislauffähig oder muss das weg?“ Bei der 15. Bielefelder KlimaWoche haben wir von Energie Impuls OWL zu einer kleinen Bühnenaktion zum Thema „Nachhaltiger Konsum“ sowohl Produkte aus unserem Alltag mitgebracht als auch frisch gesammelten Müll. Mit den Zuschauer*innen zusammen haben wir uns dann die Fragen gestellt: Was hat ein Produkt, wie z.B. ein T-Shirt, eine Plastikflasche oder auch ein Stück Zement vom Bau für einen Nutzen für uns? Und was passiert mit den verschiedenen Produkten, wenn wir ihre Lebensdauer als abgelaufen bewerten und sie entsorgen? Welche Probleme zeigen sich dabei?
Der Verzicht auf bestimmte Produkte ist natürlich ein Weg zu einem nachhaltigeren Konsum. Was aber tun, wenn der Verzicht schwerfällt oder tatsächlich nicht möglich ist? Unser Ansatz: Der Wandel von einer linearen zu einer zirkulären Wirtschaft: zur Circular Economy. Produkte müssen z. B. wiederverwendet, aufbereitet oder einer neuen Nutzung zugeführt werden – Verbrennung und Downycling sind keine zukunftsfähigen Verfahren.
Für eine nachhaltige Transformation der (globalen) Wirtschaft braucht es Menschen, die sich einsetzen und die Probleme in den verschiedenen Wirtschaftszweigen anpacken. Es braucht Profis – z. B. Forscher*innen, Konstrukteur*innen oder Techniker*innen - die daran arbeiten, die Möglichkeiten der stofflichen Bearbeitung zu erweitern: Von der Herstellung eines Produkts bis zur Rückführung in den Kreislauf.
Dies zu veranschaulichen, war das Ziel unserer kleinen Aktion. Hier gibt’s Infos rund um das Thema Circular Economy und unser Projekt
CirQuality OWL.
Der Tag des nachhaltigen Konsums fand im Kontext der Agenda 2030 und des 12. Ziels der SDGs der Vereinten Nationen statt.
Weitere Informationen zu der Veranstaltung findet ihr auch auf der Webseite der KlimaWoche Bielefeld.