EIOWL-Mitarbeiterin Luisa Sorgenfrei erhält Westfalen Weser Energy Award 2021
Auch in diesem Jahr hat unser Mitglied Westfalen Weser zur Auszeichnung der engagiertesten Nachwuchs-Energieexpertinnen und -experten unserer regionalen Hochschulen den Westfalen Weser Energy Award vergeben. Mit unserer Kollegin Luisa Sorgenfrei gehört zum wiederholten Male eine Mitarbeiterin von Energie Impuls OWL zu den PreisträgerInnen. Wir sagen herzlichen Glückwunsch!
Luisa Sorgenfrei hat für ihre Bachelorarbeit an der Fachhochschule Bielefeld Unternehmen aus OWL befragt, die (weitgehend) klimaneutral sind. Aus den selbst geführten Interviews hat sie Handlungsempfehlungen für Unternehmen abgeleitet, die diesen Weg vor sich haben. Das Hauptaugenmerk richtet sie dabei nicht auf die technischen Komponenten oder wie und wo man am besten Grünstrom bezieht, sondern wie in diesem Change-Prozess die Mitarbeitenden einzubeziehen sind. Das wichtigste Ergebnis dieser Arbeit ist die Erkenntnis: Klimaneutralität bzw. Klimaschutz wird nach wie vor in den Unternehmen nicht als Querschnittsaufgabe verstanden, auch wenn dies allseits behauptet wird. Unter der Prämisse, dass Deutschland im Jahre 2045 klimaneutral sein möchte, müssen die Energiemanager*innen und die Personaler*innen gemeinsam Hand in Hand Konzepte entwickeln, wie dieses Ziel zu erreichen ist.
Energie Impuls OWL-Geschäftsführer Klaus Meyer ist Juryvorsitzender des Westfalen Weser Energy Award und führte als Moderator durch die Preisverleihung vor Young Talents, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Vertreterinnen und Vertretern der Energiewirtschaft. Die Präsentationen der Siegerprojekte durch die Preisträgerinnen und Preisträger gaben uns mutige Denkanstöße: ob der Weg zum klimaneutralen Unternehmen, neuartige Ansätze für Energieeffizienz in der Elektromobilität oder im von Sanierungsstau betroffenen Schulgebäudebestand, die Installation von Photovoltaik auf landwirtschaftlichen Nutzflächen oder die Frage, ob Kohlevergasung durch regenerativen Überschussstrom zukunftsfähig gemacht werden kann. Regionale Projektgruppen bringen die großen Diskussionen um Klima und Klimafolgen auf einen konkreten regionalen Maßstab.