Die zukünftige Industriegesellschaft benötigt sowohl die Energiewende als auch die Ressourcenwende. Die Ressourcenwende wird vielfach mit der Kreislaufwirtschaft gleichgesetzt und das Recycling über Recyclingquoten gemessen.
Es ist schon ein Fortschritt, dass diese sich zukünftig auf die Outputströme und nicht mehr auf die Inputströme der Recyclinganlagen beziehen. Letztlich entscheidend ist jedoch, welche Mengen an Rezyklaten tatsächlich der Produktion wieder zugeführt werden und in den Produkten primäre Rohstoffe ersetzen. Dafür soll der Indikator Recyclingquote durch den Indikator Substitutionsquote oder Rezyklateinsatzquote ergänzt werden.
Mit dem Regionaldialog „Hoher Rezyklateinsatz - Ein Beitrag zur Ressourcenwende' am 30. November 2021 haben wir im Rahmen unseres Projekts CirQuality OWL gemeinsam mit dem Kompetenznetzwerk Umweltwirtschaft.NRW (KNUV) neue Lösungsansätze für einen hohen Rezyklateinsatz in Produkten beleuchtet.
Unser Geschäftsführer Klaus Meyer diskutierte u.a. mit Henning Schreiber, Geschäftsführer der KreisAbfallVerwertungsGesellschaft mbH Minden-Lübbecke (KAVG), Ralf Kelber, fast52 GmbH, und Stephan Schmidt, Miele & Cie. KG, die potenziellen Chancen und Herausforderungen des Rezyklateinsatzes für regionale Unternehmen.