Erkennen.Machen.Perspektiven

Ein Kooperationsprojekt zum Thema 'Reduce, Reuse, Recycle - die Bedeutung underes Umgangs mit Ressourcen für Kilaschutz und globale Gerechtigkeit erkennen, erfahren und nutzen'


Was ist der Hintergrund?


Jugendliche sind Gestalter*innen der Gesellschaft – ob bewusst oder unbewusst, ob aktiv oder passiv. Viele sehnen sich nach einer besseren Welt für alle, in der Menschen zukunftsorientiert mit ihrer Umwelt umgehen. Doch wie diese Transformation gelingen kann und welchen Beitrag sie dazu selbst leisten können, ist ihnen oft unklar.

Was sind die Ziele?

Durch erfahrungsbasiertes Lernen entwickeln die Jugendlichen veränderte Wirkungs-Perspektiven für ihren Alltag und können ihr Verhalten daran orientieren. Die interaktive Auseinandersetzung mit weltweiten Zusammenhängen begleitet die jungen Menschen im Erkennen, was die derzeitige Lebensweise im Globalen Norden für andere Menschen in der Welt bedeutet.

Durch praktische Arbeit mit gebrauchten Materialien erleben sie im konkreten Machen die Möglichkeiten und Grenzen der Wiederverwendung und -aufarbeitung. Indem sie thematisch passende Unternehmenswelten erkunden, entwickeln sie Perspektiven durch Ideen für recyclingfähigere Produkte und Vorstellungen für ihre eigene Rolle, z. B. in einem Beruf, der zur Transformation beiträgt.

Auf einen Blick

  • Projektlaufzeit 3.2024 - 8.2025

Projektleitung

  • Name Monika Pieper
  • E-Mail pieper(at)energie-impuls-owl.de
  • Telefon 0521 44 818 370
  • Name Christina Schulte
  • E-Mail schulte(at)energie-impuls-owl.de
  • Telefon 0521 44 818 374

Projektpartner

  • Welthaus Bielefeld e.V.
  • Arbeitskreis Recycling e.V. - RecyclingBörse!
  • Energie Impusl OWL e.V.

gefördert durch:

  • Stiftung Umwelt und Entwicklung (SUE)

Wie werden die Ziele erreicht?

In erfahrungsorientierten Workshops* bringen die drei Partnerorganisationen ihre Expertisen für ein interaktives Lernerlebnis zusammen.

  1

Im eintägigen Workshop Circular Rallye erleben die Jugendlichen Möglichkeiten des Recyclings und der Wiederverwendung von Alltagsmaterialien, indem sie zum Beispiel Mobiltelefone demontieren und gebrauchte Fahrradkomponenten nutzen. Durch gamifizierte Methoden und interaktive Inputs zu globalen Lieferketten und nachhaltiger Entwicklung verstehen sie Herausforderungen im Umgang mit Ressourcen und entwickeln Ideen für zukünftiges Handeln – auch im Rahmen der eigenen Berufswahl.

  2

Im zweitägigen Workshop Nähwerkstatt und Reallabor im Unternehmen nutzen die Jugendlichen Stoffe, um kreativ neue Kleidungsstücke zu gestalten. Dabei reflektieren sie die globalen Dimensionen der Textilwirtschaft. Sie besuchen anschließend ein Textilunternehmen und erkunden dessen Arbeit und Herausforderungen. Dazu passend diskutieren sie Möglichkeiten zur Transformation der Branche, um ihre Entscheidungen informierter zu treffen und Chancen zur Mitgestaltung zu erkennen.

  3

Der zwei- bis dreitägige Workshop Bau einer Kleinwindkraftanlage aus Recyclingstoffen vermittelt Jugendlichen zunächst die Funktionsweise und gesellschaftliche Bedeutung von Windkraftanlagen. Nach dem Besuch einer Windkraftanlage bauen sie unter Anleitung ihr eigenes Windrad aus Recyclingmaterialien und vertiefen ihr Verständnis für erneuerbare Energien sowie deren ökologische und soziale Auswirkungen.

  4

Im dreitägigen Workshop Bau eines vertikalen Gartens aus Recyclingmaterialien erlangen die Jugendlichen praktisches Wissen über Anbau und Bewässerung und reflektieren globale Bezüge zur Landnutzung und Ernährung. Wie beim Bau des Windrads erfahren sie Selbstwirksamkeit im Erschaffen eines Produktes, welches sie selbst fortan nutzen können.

*Alle Workshops können unabhängig voneinander belegt werden. In allen Formaten erstellen die Jugendlichen außerdem Medienprodukte, um ihre Erkenntnisse zu teilen und die digitale Partizipation zu fördern.

5

Das eintägige neXtec Festival zum Abschluss des Projekts bietet eine Plattform für Schüler*innen. Sie stellen ihre Ideen für einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen vor und tauschen sich mit Unternehmen und Peergroups aus. Die Anregungen sollen nicht nur weiteres Engagement in den Schulen fördern, sondern auch für Unternehmensvertreter*innen erlebbar machen, wie Impulse von Schüler*innen die Unternehmen bereichern können.


Projektpartner



gefördert durch:


Wir unterstützen die strategische Zielsetzung der BNE Roadmap 2030:

Mit unserem Projekt tragen wir zur Erreichung der 17 Nachhaltigkeitsziele bei und legen unser Augenmerk besonders auf a) individuelle Transformation, b) gesellschaftliche Transformation und c) technologische Fortschritte.
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