Sozial-technisches Reallabor Sennestadt


In diesem Reallabor wird die Kopplung der Sektoren Strom und Mobilität untersucht.

Ziel  ist es, den lokal erzeugten Strom aus erneuerbaren Energien maximal zum Laden von Elektrofahrzeugen auszunutzen und so eine lokale CO2-Einsparung zu erzeugen. Im Fokus stehen dabei private Bewohner:innen des Quartiers Sennestadt. Bei diesen wird die Ladung der Elektrofahrzeuge basierend auf einer Vorhersage des PV-Stroms optimiert.

Darüber hinaus werden Energiegemeinschaften (Energy Communities) als zukünftige Formen gemeinschaftlicher Energieerzeugung und -nutzung auf Quartiersebene untersucht. Perspektivisch besteht der Ansatz von Energiegemeinschaften darin, dezentral erzeugte Energie lokal unter Nachbarn zu handeln und überschüssige Energie im Quartier zu teilen oder ins Netz einzuspeisen. Die technische Umsetzung von Energiegemeinschaften wird simulativ dargestellt. Für die Simulation wird die Expertise von Energielieferanten und Netzbetreibern aus dem Projektkonsortium miteinbezogen.

Begleitet werden diese Untersuchungen durch sozialpsychologische Analysen.  Parallel und nachfolgend wird die Akzeptanz der entwickelten Ladesteuerung sowie das Verhalten der Anwender:innen untersucht. Aus den gewonnenen Erkenntnissen sollen Verbesserungen und Anpassungen für das System gewonnen werden, sodass dieses besser verstanden und angenommen wird. Zusätzlich finden quantitative Befragungen zu Energiegemeinschaften in Quartieren statt, um Bewohner über diese Form der aktiven Mitgestaltung der Energiewende zu informieren und ihre Bereitschaft für eine Teilhabe an Energiegemeinschaften zu erfragen.

 


Beteiligte Partner*innen

Im Reallabor Sennestadt sind vor allem die Partner Hochschule Bielefeld, Westaflex, Sennestadt GmbH und Stadtwerke Bielefeld aus dem Projektkonsortium beteiligt.

 


Ansprechpartner*in


Laura Kockhans


Wissenschaftliche Mitarbeiterin

laura.kockhans@hsbi.de

Melina Gurcke


Wissenschaftliche Mitarbeiterin


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