Ostwestfalen-Lippe arbeitet im Rahmen der REGIONALE UrbanLand an neuen Mobilitätsoptionen für unsere Region. Neben dem Ausbau der öffentlichen Nahverkehre, der Radwegenetze u.a. geht es auch um die E-Mobilität, denn gerade die ländlich geprägten Arbeits- und Lebensräume zwischen Minden und Warburg prädestinieren die Region als Modellregion für die Nutzung der batteriegetriebenen PKW und Kleintransporter als umweltverträgliche Mobilitätsoption für BewohnerInnen und Gewerbe. Der hohe Anteil des in der Region erzeugten regenerativen Stroms, verknüpft mit dem erforderlichen Knowhow der Sektorenkopplung sowie die vielfältigen Kompetenzen bei den E-Mobilitätsleistungen können OWL zu einer Modellregion machen.
Nachdem wir in unserem ersten Workshop die Optionen für die Region herausgearbeitet haben, brachte der zweite Workshop das Ergebnis, dass wir im Wesentlichen in drei Handlungsfeldern weiterarbeiten wollen:
1. Verbesserung von Entscheidungs- und Akzeptanzprozessen für Privatnutzer/Pendler, Betriebe, Belegschaften, Autohäuser, Komponentenhersteller, Handwerk etc.
2. Verstärkte Nutzung Erneuerbarer Energien aus Solar- und Windstrom mittels Sektorenkopplung und Lastverschiebung
3. Rationalisierung der Ladeinfrastruktur auf öffentlichem und privatem Grund durch optimierte Abstimmungsprozesse der Betreiber mit den Anspruchsgruppen wie Nutzer, Kommunen, Genehmigungsbehörden etc.
Hier wollen wir nun ein Konzept erarbeiten, das alle Beteiligten mit ihrem gesunden Eigeninteresse für die Weiterentwicklung ihrer Angebote einbindet. Das Konzept soll geeignet sein, als Wettbewerbsbeitrag in der REGIONALE UrbanLand platziert zu werden und ggfs. auch Mittel für die verschiedenen Entwicklungen der Partner, die zu einer Modellregion OWL beitragen wollen, einzuwerben. Dafür müssen jetzt alle beteiligten Partner die Leistungsbausteine nach Inhalt und Aufwand definieren, die sie einbringen wollen. Das wird die Aufgabe dieses dritten Workshops sein.